Montag, 22. Juni 2009

M16 ubd M17 Widefield

Und nochmal ein Bereich aus dem Sternbild Schütze.
clear Sky wünscht Astroholgi

M8 und M20 Widefield


Good evening,
heute möchte ich den Bereich vom Trifid- und Lagunnebel
im Sternbild Schütze vorstellen.
Clear Sky wünscht Astroholgi


Sonntag, 21. Juni 2009

Der Trifidnebel ist ein Ort intensiver Sternentstehung aus einem
H-II-Gebiet. Er hat eine scheinbare Helligkeit von +9,0 mag
und einer Flächenausdehnung von 28' × 28'.
Die Ionisation des Hauptnebels erfolgt durch den heißen
Stern HD 164492, welcher zum O7 Typ gehört. Im Inneren des
Nebels verstecken sich noch einige, nur im infraroten sichtbare
massereiche Protosterne. Die Entfernung des Trifidnebels von
der Erde beträgt etwa 5200 Lichtjahre.


Hier noch eine Hubble Aufnahme, die eine Verdichtung des
Mediums zeigt, an einem Protostern wird ein Jet emmitiert.
cls Astroholgi

Montag, 15. Juni 2009

Fokussieren mit der Hartmann Maske
und dem digitalen Fokusdisplay von Gerd Neumann.
Die einzige Methode, die mich für jede Brennweite überzeugt hat.
Zuerst Hartmann-Maske aus Pappe basteln:Beim 8 Zoll Spiegel sind pro Kreis 5cm Durchmesser gut.
In Verbindung mit dem digitalen Fokusdisplay von Gerd Neumann
kann man den Fokus reproduzierbar aus 15 µm genau einstellen.
Einheit am Display 1,000 entspricht 15000 µm bei mir.

In Verbindung mit der Hartmannmaske können feinste Veränderungenim Fokus festgestellt werden.

10fach Zoom EOS 350 DA mit 1000mm Brennweite

Auch zwischen einzeln Belichtungen kann kurz ein Bild mit der Hartmannmaske
gemacht werden, so kann kontrolliert werden, ob sich der Fokus, z.B. durch Temperatur-schwankungen verstellt hat.
Der Vorteil gegenüber der Bahtinov-Maske: das Objekt muß nicht verlassen werden, um einen hellen Stern aufzusuchen.
Außerdem kann man eine Tabelle, in der Temperatur und Fokusposition aufgetragen werden, erstellen. So kann die Temperaturschwankung schnell korrigiert werden.
Danke an dieser Stelle an Gerd Neumann, er hat für meinen Feathertouch auch einen Adapter angefertigt.
Gruß Astroholgi

Sonntag, 7. Juni 2009

NGC 4631

NGC4631 aufgenommen von Chandra (UV und Gamma-Bereich)

NGC 4631 von der Erde mit 200/1000 mm Newton



NGC 4631

Die Walgalaxie oder NGC 4631, ist eine Spiralgalaxie in einer Entfernung von etwa 25 Millionen Lichtjahren von der Erde. Sie ist in Richtung der Canes Venatici am nördlichen Sternhimmel von der Seite zu sehen. Die kleine Nachbargalaxie NGC 4627 bewirkt eine gewisse Verformung der Walgalaxie. Zudem scheint sie in der Vergangenheit öfter in die Nähe der Nachbargalaxie NGC 4656 gekommen zu sein, wovon heute noch Wasserstoff- und andere Gasreste zeugen, die sich zwischen den beiden Galaxien befinden.
Von besonderem Interesse ist der Halo aus heißem Gas, welcher die Galaxie umgibt und sich bis zu einer Entfernung von 25.000 Lichtjahren von der galaktischen Ebene erstreckt.






M 100


M 100
Die Galaxie M 100 ist ein Mitglied des äußersten nördlichen Teils des Virgo Galaxienhaufens.
Unter den Spiralgalaxien dieses Haufens ist M 100 die hellste.
Durch Untersuchung der Perioden-Leuchtkraft Beziehungen von Cepheiden in M 100 konnte die Entfernung auf 55 Millionen Lichtjahre bestimmt werden.
Innerhalb von Messier 100 findet sich die Supernova SN 1979C, die wegen ihrer noch heute anhaltenden Röntgenstrahlung außergewöhnlich ist.

Gruß Astroholgi




M8 (Lagunennebel)


M8 (Lagunennebel):
Diese Aufnahme zeigt den berühmten Lagunen Nebel.
Im Zentrum des Nebels befindet sich der junge offene Sternhaufen NGC 6530, der aus dem Material des Nebels entstanden ist und ihn jetzt zum Leuchten bringt, während dunkle Bereiche aus Staub das Licht absorbieren.
Die Reflexionsanteile die aus dem reflektiertem Licht der hellen blauen Steine entstehen, sind leider nur schwach zu sehen, die Sonne ging auf, es war schon zu hell, um diese schwachen Blauanteile abzubilden.

Aufnahmedaten: 4x3 min mit einer EOS 350 DA an einen 200/1000mm

Carbonnewton bei ISO 1600 um 03.45 Uhr.

M17 Schwanen- oder Omeganebel


M17 (Schwanen- oder Omeganebel):
Er wird durch die Strahlung der im Inneren liegenden jungen Sterne zum Leuchten angeregt und leuchtet in einem roten bis rosa Farbton. Er liegt im Sagittarius-Arm der Milchstraße, einem sehr nebelreichen Sternenentstehungsgebiet, und erstreckt sich im sichtbaren Bereich über 15 Lichtjahre. Die Materieansammlung dagegen erstreckt wesentlich weiter über einen Durchmesser von 40 Lichtjahren. Es entstehen immer noch Sterne in diesem H-alpha Gebiet, was auch die jungen 35 Sterne zeigen, die im Kugelsternhaufen innerhalb des Nebels verborgen sind. Der Nebel umfasst etwa 800 Sonnenmassen.

M16 Adlernebel


M 16 (Adlernebel):
Der Adlernebel ist ein Emmisionsnebel, aus dem sich ein offener Sternhaufen bildet. Er besteht hauptsächlich aus Wasserstoff, welcher von hellen heißen Sternen zum
Leuchten angeregt wird.
Der ca. 20 Lichtjahre große Nebel enthält im Zentralgebiet Staubsäulen, an deren Spitze sich neue Sterne gebildet haben, weshalb sie auch Säulen der Schöpfung getauft wurden. Die Undurchsichtigkeit des Nebels kommt durch Silikat und Kohlenstoffpartikel zustande.
Leider kann ich nur die H-alpha Version zeigen, die Farbversion war leider wegen Temperaturschwankungen ziemlich unscharf.
gruß Astroholgi